als ersten und wichtigsten Punkt: Die PEG ist raus. Übrig ist nur ein kleiner Schnitt/eine kleine Narbe eine Handbreit oberhalb des Bauchnabels. OP verlief ohne Komplikationen Susi hat es sehr gut überstanden. - ENDLICH wieder ein Fremdkörper raus.
als zweiten Punkt: Als ich mit Susi heute vom spazierengehen/fahren zurückkam, kam uns eine Gruppe Inlineskater entgegen. Susis Kommentar dazu: "Will ich auch" - das dauert, aber es ist schön, wenn sie so ein Ziel vor Augen hat, dass sie auch wieder Inliner fahren möchte. Aber sie sollte erst das erste Ziel im Auge behalten: dass sie wieder auf ihren eigenen Beinen stehen und ein paar Schritte laufen kann. Trotzdem das Fernziel niemals aus den Augen verlieren....
In diesem Sinne: Pack mer'ss
hwalter104 - 26. Apr, 22:51
diesen hatte Susis Ehegatte angestrebt,
Ihr seit mir bitte nicht vergrämt, wenn ist zu diesem hier nichts schreibe, denn Dieser Herr ist es nicht wert hier auch nur mit Namen, geschweige denn mit Taten erwähnt zu werden.
Später vielleicht mehr
hwalter104 - 22. Apr, 23:11
... ist es soweit. Susi bekommt endlich ihre PEG (der Schlauch für künstliche Ernährung) entfernt. Wieder ein Fremdkörper weniger, den sie in ihrem Körper hat. Dann ist es nur noch ein Teil (Baclophen-Pumpe - eine Medikamenten-Pumpe, die sie dauernd mit einem Medikament gegen Spastik versorgt).
hwalter104 - 20. Apr, 20:33
Gestern habe ich von der Krankenkasse erfahren, dass für Susi ein "Beinbewegungstrainer" (motoMED) genehmigt wurde und dieser auch in den nächsten 14 Tagen ausgeliefert werden soll.
Mit diesem Gerät soll die Beinmuskulatur und auch die Beinnerven wieder angeregt und aufgebaut werden. Susi hat ein Ziel, dass sie bald wieder auf ihren eigenen Beinen stehen will.
Ich bin sehr zuversichtlich, dass sie das Ziel auch innerhalb von 1 - 2 Jahren erreichen kann und wird.
hwalter104 - 10. Apr, 22:30
Als Thomas am Sonntag zu ihr kam, konnte man merken, dass sie es erst nicht glauben konnte. Thomas war das letzte Mal bei ihrer Hochzeit im August 2006 bei ihr. Sie hat sich sichtlich gefreut ihn wieder zu sehen.
Thomas war von Sonntag bis Freitag jeden Tag bei ihr. Die ganze Zeit über war sie lebhaft und auch nicht schweigsam. Immer wieder ging der Blick zu ihm herüber, auch wollte sie sehr oft seine Hand halten.
Es war einfach schön, wie sie sich an ihrem Bruder erinnerte.
Man merkte aber immer wieder, dass sie ihre Tochter Lena vermisst, denn ab und an war sie verschlossen und nachdenklich und schaute traurig entweder zu mir oder zu Thomas. Dann zeigte sie in ihrem Zimmer immer wieder auf ein Bild von Lena. (zur allgemeinen Verständigung: Lena war das letzte Mal am 12.01.2009 bei ihr)
hwalter104 - 10. Apr, 22:18
Gestern war ich wieder bei Susi. Ich unterhielt mich mit ihr, wie es mt ihr weitergeht. Birgit (Gruppenleiterin der Gruppe ANSELM) war auch dabei. Susi bekommt über ihre PEG nichts mehr - und wenn ich sage/schreibe nichts mehr, dann meine ich auch nichts mehr - keine Nahrung, keine Flüssigkeit, keine Medikamente . Die PEG wird ihr innerhalb der nächsten 4 Wochen entfernt - auf Wunsch von Susi unter Nakose Die PEG ist der letzte Fremdkörper, den sie in sich trägt - es kann danach nur noch aufwärts gehen.
Telefonisch hat sie auch mit Tina gesprochen - gesprochen hat sie mehr, als in den Wochen zu vor.
hwalter104 - 30. Mär, 22:20
heute habe ich von ihr eine Postkarte bekommen, die sie komplett selber geschrieben hat. Vollständige Sätze! Super lesbar - zwar ungewohnt, da sie mit links geschrieben hat, aber ihre Handschrift.
Ich bin so stolz auf sie.
hwalter104 - 7. Mär, 23:22
Als Susi die neuen Räume der Kanzlei befuhr, musste sie sich alles genau anschauen - hier ein kritischer Blick - dort ein skeptischer - und da ein freudiger. Alles nahm sie genauestens unter ihre Lupe. Aber alles im Allem lächelte sie und zeigte ein zufriedenenen Eindruck.
Dann zum Mittagessen aß sie fast selbständig eine 1/4 Pizza (Funghi - Pilze).
Nach zwei Stunden in der Kanzlei konnte man ihr anmerken, dass die neuen Eindrücke sie erheblich schwächten und sie wurde erheblich müder - also fuhren wir zurück nach Ursberg.
Den ganzen Tag über war sie aufmerksam. Auf dem Rückweg zeigte sie manchem Autofahrer einen "Vogel", wenn dieser nicht so fuhr wie er sollte. (aber sie lächelte dabei, fast frech...)
hwalter104 - 11. Feb, 21:13
Als ich mit Maria am Sonntag (01.02.09) bei Susi war, hatte Maria die Idee Susi die Augenbrauen zu zupfen - für mich selbst schon ist alleine der Gedanke daran ist mit Schmerzen verbunden - Susi ertrug diese "Prozedur" mit einer Gelassenheit die ihresgleichen sucht - Hut ab.
Habe mal davon ein paar Bilder in ihr Bilderalbum gelegt
hwalter104 - 2. Feb, 21:26